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Weltrekord 2003- der größte funktionstüchtige Hobel der Welt!

Monatelange Vorarbeit wurde von unseren Mitarbeitern geleistet um den Funktionstest des weltgrößten Hobels am Samstag den 24.Mai 2003 beim Ober St.Veiter Grätzlfest erfolgreich zu präsentieren.

Zusammenhalten, planen, bauen und viel Einsatz neben dem Tagesgeschäft zeigen, lautete die Devise. Christoph Fellner hatte nach seinem Abschluss in der HTL-Mödling, Abteilung Holztechnik den Weltrekord-Hobel berechnet und konstruiert. Ein besonderer Dank gilt der HTL-Mödling, Abteilung Holztechnik , die uns mit einer Spezialfräsung unseres Firmenlogos, welche die seitlichen Teile des Hobels schmückt, unterstützte. Im Jänner 2003 wurde mit den ersten Teilen des Riesenhobels begonnen und das Grundgerüst hergestellt. Kurz darauf erhielten wir, wie vereinbart die Spezialanfertigung des Hobelmessers von der Firma IBH, notwendig für den alles entscheidenden Funktionstest, der einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde nach sich ziehen soll. Je näher der 24.Mai 2003 kam, umso mehr stieg die Spannung im Betrieb.

Jeder fieberte nur mehr dem großen Tag entgegen.

Erreichen wir mit dem Projekt unsere selbst gesteckten Ziele?
Erhalten wir rechtzeitig den Bescheid für den Ausstellungsplatz in Ober St.Veit?
Bleiben wir im Zeitplan?
Können auch wirklich alle Mitarbeiter dabei sein, oder wird noch einer im letzten Moment krank?
Werden Christoph Fellner und Fiby Markus tatsächlich vom Bundesheer für den Weltrekordversuch freigestellt?
Haben wir genug Interesse geweckt und Werbung für dieses Großereignis gemacht?
Werden trotz zahlreicher Veranstaltungen in Wien alle geladenen Ehrengäste kommen?
Wird der Hobel im Beisein der zahlreichen Besucher, Freunde und Medien wirklich funktionieren ?

Es war die letzten Monate nicht immer leicht, sich auf die tägliche Arbeit zu konzentrieren und unsere Kunden in gewohnter Weise zu betreuen. Schließlich wurden in 900 schweißtreibenden Stunden 2,5 Tonnen Holz und Eisen verarbeitet. Der Aufbau des Hobels auf dem Testglände des Ober St.Veiter Grätzlfestes begann am Feitag Vormittag. Bald nach Mittag wurden dann mit dem 3 m2 großen, 2,2 cm dicken Messer und dem Keil die letzten Teile eingefügt. Da stand er dann, maßstabsgetreu fix und fertig, überaus mächtig und beeindruckend vor uns. Alle Einzelteile waren trotz ihrer Wuchtigkeit detailgetreu nachempfunden und von unseren Mitarbeitern sorgfältig gefertigt und fügten sich zu einem massiven aber doch formschönen Hobel. Liebevoll wurde dieser noch von unseren Mitarbeitern auf Hochglanz gebracht. Der erste Abschnitt war damit bewältigt und man spürte gleichzeitig die Spannung aufkommen, ob denn dieses optische Prachtstück tatsächlich funktionstüchtig war.

Die für einen Eintrag im "Guinness Buch der Rekorde" erforderliche Anmeldung war vorgenommen und eine Jury gebildet worden. Unter deren strengen Augen sollte dann am nächsten Tag der Hobel getestet werden.

Am frühen Nachmittag des darauffolgenden Tages, das Fest war in vollem Gange und der Platz mit Menschen gefüllt, war es dann so weit: Nach der feierlichen Ansprache des Präsidenten der Wirtschaftskammer Wien, Senator h.c.Komm.Rat Walter Nettig und des Innungsmeisters, Komm.Rat Seliger, wünschte Johannes Fellner seinem Team alles Gute zum Weltrekrod-Versuch und übergab das Kommando seinem Sohn Christoph. Das Hobelprojekt stand unter seiner Führung und war das erste Großprojekt in seiner beruflichen Laufbahn.

Die Spannung stieg, jeder Mitarbeiter nahm seinen Platz an den seitlichen Schubstangen des Hobels ein. In der ersten Reihe stand Herr Senator h.c.KR Walter Nettig neben unserm Mitarbeiter Walter Wittmann.

Die als Schienen dienenden Balken waren gefettet und das zu hobelnde Werkstück lag fest verankert dazwischen, möglichst schräg, damit das große Messer sich leichter hindurchschneiden konnte. Christophs Worte schallten durch die still gewordene Zuschauermenge:
Hobelteam auf mein Kommando "Ho-Ruck"
Und man hörte das Knirschen des Holzes und wusste, der Weltrekordversuch war gelungen!
Der Moderator, Herr Komm.Rat Gerhard Korkisch verkündete:
DER WELTREKORD - VERSUCH IST GELUNGEN!!
DER MEISTERBETRIEB JOHANNES FELLNER KONSTRUIERTE UND BAUTE DEN GRÖSSTEN FUNKTIONSTÜCHTIGEN HOBEL DER WELT.
Nach der Vermessung des Hobelspans und der Protokollierung durch Herrn Dipl.Ing.Peter Gabriel bezeugten die Jurymitglieder
Hr.Komm.Rat Walter Nettig
Hr.LSO Komm.Rat Ing.Breiter
Hr.Eberhard Fuchs
Hr.Dipl.Ing.Peter Gabriel
mit ihrer Unterschrift den gelungenen Weltrekord.

Der Weltrekrodhobel ist im Guinness Buch der Rekorde 2006 eingetragen.

Eintrag: GRÖSSTER HOBEL
Der größte funktionstüchtige Hobel der Welt misst 6,5m x 3,5m x 2m und wiegt 2,5 Tonnen. Er wurde von Johannes Fellner [A] konstruiert und am 24. Mai 2003 in Wien [A] von 16 Männern getestet, denen es gelang, den Hobel zu bewegen und einen Span von einer Holzplatte zu hobeln."

Mit dem Projekt Weltrekord-Hobel 2003 konnten wir die Lehrwerkstätte WienWork (integrative Ausbildungsstätte) mit 6.000 € unterstütze

Festschrift-Download (PDF)

Video zum Weltrekord

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